Der Sonnen-Mann und sein Solar-NIU
Roland Keller produziert mit seiner Hightech-Hausfassade das Doppelte an Strom, den er für sich und seine Familie benötigt. Was übrig bleibt, würde ausreichen, um mit seinem neuen NIU E-Roller dreimal um die Welt zu fahren – pro Jahr.
In einem beschaulichen Quartier im Luzerner Vorort Ebikon nutzen Roland Keller und Familie die Sonne auf schräge Weise. Eine Seitenfassade des Einfamilienhauses ist verkleidet mit 57 Quadratmetern monokristallinen Solarpanels. Warum nicht das Dach? Roland dazu: «Die genutzte Seitenfassade hat durch ihre Südausrichtung ideale Voraussetzungen, bietet genügend Fläche und ist kaum sichtbar für Passanten und Anwohner. Und weil weder Schnee noch Schmutz haften bleibt, fällt jeglicher Pflegeaufwand weg.»
Die Ausbeute ist beeindruckend: 8'700 Watt leistet das System bei optimaler Sonnenbestrahlung. Pro Jahr produzieren die Kellers 8'000 Kilowattstunden Strom. Viel mehr als sie selbst benötigen.
Der neue NIU wird von der Sonne getankt
Seit Kurzem nutzt Roland Keller einen NIU E-Roller von MOBILIZE im Abo-Modell. Konkret: NIU NQi GT, 70 – 80 km/h, 100 km Reichweite. Er setzt den neuen Boliden insbesondere auf kurzen und mittleren Strecken als flinkere Alternative zu Auto und ÖV ein. Weil die Solaranlage der Familie Keller den Strom in einer Batterie zwischenspeichert, wird der NIU Elektroroller tatsächlich mit reiner Sonnenenergie geladen. Eine Belastung für das Solarsystem? «Nicht im Geringsten. Die 3.5 kWh, die der NIU pro 100 km verbraucht, produziert unsere Solaranlage bei guter Sonneinstrahlung in einer halben Stunde», so Roland Keller.
(Bild: Solarpanels müssen nicht immer auf dem Dach platziert werden. Roland Keller mit seiner Hightech-Hausfassade.)
Wohin mit den übrigen 4'000 Kilowattstunden?
Nur etwa die Hälft der jährlich produzierten 8'000 kWh verbraucht der Vier-Personen-Haushalt in Ebikon. Um den NIU 3'000 km zu fahren pro Jahr, muss Roland ihn etwa 30-mal laden und verbraucht dafür lediglich rund 100 kWh. Theoretisch könnte die Solaranlage also allein mit der Stromüberproduktion rund 40 NIU E-Roller dieses Typs mit je 3'000 km Laufleistung speisen.
Die Kellers wollen aber keine 40 NIU-Roller. Und auch nicht dreimal um die Welt fahren mit einem. Und so kommt es, dass sie den Energieüberschuss lieber an den lokalen Stromanbieter CKW verkaufen.
Ein inspirierendes Beispiel, wie die Kraft der Sonne nicht nur eine ganze Familie mit Energie überversorgt, sondern ein ökologisch ohnehin äusserst sinnvolles Fahrzeug nochmal ein gutes Stück umweltfreundlicher macht. Nebst dem unvergleichlichen Fahrspass eines NIU-Elektrorollers, natürlich. Nachahmer sind herzlich willkommen!
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