Leise und entspannt zur Arbeit, mit Gebrüll und Adrenalin in die Luft

Leise und entspannt zur Arbeit, mit Gebrüll und Adrenalin in die Luft

Er gleitet fast unhörbar mit dem solar geladenen E-Roller zur Arbeit und wechselt dort auf den Helikopter, den er nach einem Notruf mit Getöse hochsteigen lässt. Michaels Beruf ist Heli-Pilot für ein Rettungsunternehmen. Privat fährt er einen NIU MQi GT Evo. Ein Einblick in seinen Umgang mit zwei Transportmitteln, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

Sein „Berufsfahrzeug“ ist die AW 109 DaVinci, eine Hubschrauber-Variante des Herstellers Leonardo. Sie wurde für Rettungseinsätze in den Schweizer Bergen optimiert. Wenn Michael in der Basis nahe Interlaken die beiden Triebwerke startet, gilt es ernst. Minuten können entscheiden über Leben oder Tod, Genesung oder Invalidität.

Hektisch und laut bei jedem Lufteinsatz

Für Michael und seine Kollegen, Notarzt und Rettungssanitäter, läuft die Stoppuhr nach Eingang der Alarmierung. Von den Abläufen her ist ab dann alles klar. Aber die Art Routine, die andere in ihren Jobs kennen, wird sich in einem Rettungsteam kaum je einstellen. Denn Zeitdruck und Ungewissheit für das Bevorstehende sitzen im Nacken. Dazu kommen Dauerbeschallung und Vibrationen, verursacht durch die beiden „Pratt&Whitney"-Turbinen, die bis zu 1‘600 PS auf die Rotoren übertragen. Zudem die Rettungsszenarien und Wettereinflüsse, die auf dem Weg zur verunfallten Person durchdacht werden müssen. Permanenter Hochdruck pro Einsatz bei mehreren Einsätzen pro Schicht. Psychische Belastung bei Unfällen mit teilweise schauerlichen physischen Zuständen der Patienten am Einsatzziel. Kurzum: Ein schöner, spannender Beruf, aber einer der fordert.

Ein E-Roller für Freizeit und Arbeitsweg, ein Helikopter bei der Arbeit. Der Gegensatz könnte kaum grösser sein. 

Ein E-Roller als Gegenpol?

Von einem Freund übernahm Michael einen ausgedienten E-Roller der Post. Das stille Dahingleiten faszinierte ihn. Aber die 45 km/h und etwas rückständige Technologie des „Oxygen-Rollers“ waren dann doch nicht ganz in seinem Sinne. Zumal zwischen seinem Wohnort und dem Arbeitsort 19 km Distanz liegen - mit 80 km/h Streckenabschnitten und vielen Höhenmetern dazwischen. Er startete die Suche nach einer passenden Alternative, und landete bei seinen Recherchen immer wieder beim MQi GT Evo von NIU – und bei MOBILIZE.

Michael mit NIU MQi GT Evo

Michael elektrifiziert: „Du hörst nur den Fahrtwind, gehst deinen Gedanken nach und hältst an Orten, wo du sonst nie anhalten würdest - und all das mit selbst produziertem Strom.

Warum der Evo und weshalb von MOBILIZE?

Was Michael am NIU MQi GT Evo bereits in der Evaluationsphase gefiel: Das Teil macht 100 km/h, schien mit Blick auf seine hügelige Pendlerstrecke bei 6‘500 Watt Dauerleistung auch bergauf genug Saft zu bieten, sieht fantastisch aus, ist vollgepackt mit aktuellen Features und das Preisschild haute ihn nicht aus den Socken.

Nach dem Erstkontakt mit MOBILIZE nahm Michael den Elektroroller in Küssnacht etwas genauer unter die Lupe und fuhr in Probe. Er entschied sich sofort. Und zwar nicht nur für den E-Roller, sondern auch für das Support-Konzept von MOBILIZE. Weshalb? 

„Von Beginn weg fühlte ich bei MOBILIZE das Feuer für die Produkte von NIU und das Selbstverständnis, Kunden auch nach dem Abschluss zu unterstützen und Lösungen zu finden - auch vor Ort. Nebst meinem Gefallen am Evo, war dies für mich der wichtigste Grund, mich für NIU und für MOBILZE zu entscheiden.“

Mit der Sonne unterwegs

Seither ist Michael in seiner Freizeit und auf dem Arbeitsweg – wenn immer es das Wetter erlaubt – mit dem NIU MQi GT Evo unterwegs. Geladen wird er vom Dach. Die Photovoltaikanlage der Familie liefert pro Jahr rund 16 Megawattstunden. Mit dieser Strommenge könnte er mit dem Roller (bei 4 Kilowattstunden Verbrauch auf 100 km) etwa zehnmal um die Welt fahren - pro Jahr. Ein willkommener, weiterer Abnehmer für die Anlage im Interesse eines möglichst hohen Selbstverbrauchs der produzierten Solarenergie.

Das erwartete Stirnrunzeln am Anfang

Zum Zeitpunkt der Zusage von Michael hatte der MQi GT Evo Kinderkrankheiten. Kinderkrankheiten bei NIU? Auch für uns eine neue Erfahrung. Das Wissen darüber enthielten wir Michael nicht vor. Austausch über mögliche Störungen in der Startphase hielt ihn nicht von seinem Entscheid ab. Er glaubte an die Entwicklungspower von NIU und den Support von MOBILIZE. Tatsächlich hatte er aber bereits nach etwa 500 Fahrkilometern mit einigen Problemen zu kämpfen (z.B. plötzliche Leistungsabfälle bei tiefem Akkustand). Michaels Sicht der Dinge dazu:

„Hätte ich nicht das Vertrauen zu MOBILZE gewonnen, wäre die Entscheidung für den Evo wohl schwierig geworden. Ich sah das Potenzial des Evo trotz bekannter Mängel. Aber ohne fachlichen Support wäre die Herausforderung für mich zu gross gewesen. Die klare und offene Kommunikation seitens MOBILZE hat mich überzeugt und die Lösungsfindungen bei den genannten Problemen haben meine Meinung bestätigt. Zudem entdeckte ich gewisse Parallelen zu meiner Arbeit und zu meinem Arbeitgeber. Der hohe Standard der Schweizer Luftrettung wäre nicht da, wo er heute ist, wenn man nicht mit hundertprozentigem Einsatz, Enthusiasmus und Freude für ein Produkt einsteht.“

Sobald die ersten Updates/Upgrades für seinen Roller verfügbar waren, spielten wir sie bei Michael ein. Teils vor Ort. Der Hersteller NIU wird zwar zeitnah noch weitere korrigierende Updates bereitstellen, die Störungen, die Michael geplagt haben, sind aber eliminiert. Er kann auf dem Weg zur hektischen Arbeit wieder mit entspanntem Gesichtsausdruck den Fahrtwind geniessen. Gute Fahrt, Michael! Wir bleiben am Ball!

---

Fragen? Anregungen? Gerne!

Remo Fleischli | remo@mobilize.ch | +41 79 469 66 12